NVIDIA Shield VPN: Einrichtung leicht gemacht

Du bist auf der Suche nach einer Anleitung, wie du eine VPN-Verbindung auf deinem NVIDIA Shield einrichtest? Dann bist du hier auf den richtigen Artikel gestoßen. Wir zeigen dir hier, wie du ein virtuelles privates Netzwerk auf deinem Gerät verwendest, damit deine Internet-Pakete sicher und verschlüsselt dein Netzwerk verlassen.

Warum NVIDIA Shield mit VPN verwenden?

Die Verwendung eines sicheren und vertrauenswürdigen VPN-Dienstes bietet dir Sicherheit und mehr Anonymität im Netz, da es sich dabei um eine verschlüsselte Verbindung zum VPN-Server handelt und deine IP-Adresse dabei verschleiert wird. Das heißt, dass zwischen dir und dem Server, an den du eine Anfrage stellst, keine direkte Verbindung besteht.

Der Datenverkehr kann somit beispielsweise von deinem Internet-Provider oder von Geheimdiensten nicht direkt mitgeschnitten werden.

Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung eines VPN-Dienstes auf deinem NVIDIA Shield ist die Möglichkeit, Geoblocking zu umgehen. Das bedeutet, dass du damit Sendungen auf deinem NVIDIA Shield schauen kannst, die in deinem Land gesperrt sind, sofern sich der VPN-Server im richtigen Land befindet.

Dabei baust du eine Verbindung zum VPN-Server im gewünschten Land auf und kannst dann alle Videos streamen, obwohl sie eigentlich in deinem Land gesperrt sind.

Mit einer VPN-Verbindung auf deinem NVIDIA Shield täuscht du damit vor, dich im Land zu befinden, in dem der VPN-Server steht. Ein VPN-Anbieter, der viele Serverstandorte im Angebot hat, ist somit vorteilhaft, wenn du viele gesperrte Videos in verschiedenen Ländern streamen willst.

Wie funktioniert die Einrichtung eines VPN für NVIDIA Shield?

Für die Einrichtung eines VPN auf deinem NVIDIA Shield gibt es grundsätzliche zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man eine Shellfire Box verwenden, die dabei als VPN-Router eingesetzt wird. Der Vorteil bei dieser Box liegt darin, dass man all seine Geräte mit einem einzigen Gerät gleichzeitig absichern kann.

Wer sich keine zusätzliche Hardware besorgen möchte, kann auch eine App aus dem Google Play Store herunterladen, installieren und einen VPN-Client direkt auf dem NVIDIA Shield einrichten.

Möglichkeit 1: Shellfire Box

Im unten stehenden Video wird dir einmal dargestellt, wie du die Shellfire Box einrichtest und nutzen kannst:

Die Einrichtung einer Shellfire Box ist einfacher, als bei herkömmlichen VPN-Routern und in wenigen Minuten auch von technischen Laien schaffbar.

Zunächst wird die Box über USB an eine Stromversorgung angeschlossen. Danach verbindet man die Shellfire Box mit seinem Internet-Router mittels eines LAN-Kabels. Nun kann man sich mit dem NVIDIA Shield über Wi-Fi oder Ethernet-Kabel mit der Shellfire Box verbinden.

Um sich mittels Wi-Fi mit der Shellfire Box zu verbinden, öffnest du die WiFi-Einstellungen auf deinem Gerät, wo du den Access-Point der Shellfire-Box auswählen und das Passwort dafür eingeben kannst.

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Möglichkeit 2: Nutzung des Google Play Stores

Eine andere Option ist die Verwendung eines VPN-Clients, den du über den Google Play Store herunterlädst. Dafür gibt es generische oder auch spezifische Clients, genau für deinen VPN-Dienst.

Ein allgemeiner Open-Source-Client ist OpenVPN, an diesem wir dir hier ein Beispiel für die Einrichtung zeigen.

Dazu installierst du zunächst die App “OpenVPN Connect” aus dem Google Play Store auf deinem NVIDIA Shield. Danach öffnest du die App und legst ein neues Profil an, indem du im Hauptmenü auf „Import Profile“ gehst. Jetzt gehst du auf den Reiter „File“, wo du die Konfigurationsdatei auswählst, welche du von Shellfire hast.

Diese hat im Falle von OpenVPN die Endung .ovpn. Jetzt hast du die Möglichkeit, den Benutzernamen und das Passwort für die VPN-Verbindung einzutragen und zu speichern. Mittels des Connect-Buttons kannst du jetzt eine Verbindung zum VPN-Server aufbauen.

Für OpenVPN gibt es auch ein Widget, welches du auf dem Desktop verknüpfen kannst. Gehe dazu zu den Widgets, indem du das App-Menü öffnest und auf Widgets tippst. Dort suchst du nach dem OpenVPN-Widget, ziehst es auf den Desktop und wählst danach dein vorhin erstelltest Profil aus.

Durch einfaches Tippen auf das Widget am Desktop kannst du nun eine VPN-Verbindung aufbauen. Beim ersten Verbindungsaufbau musst du noch ein Häkchen bei „I trust this application“ setzen und anschließend auf OK tippen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema NVIDIA Shield und VPN

Ist es legal, NVIDIA Shield mit VPN zu verwenden?

In den deutschsprachigen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Verwendung wie in vielen anderen Ländern grundsätzlich legal. Die Verwendung eines VPN kann jedoch trotzdem gegen die Nutzungsbedingungen verschiedener Plattformen verstoßen. Somit muss man dies für jede Plattform getrennt prüfen.

In manchen Ländern wie beispielsweise im Irak oder in Nordkorea sind VPNs illegal. In China oder in Russland etwa darf man hingegen nur VPN-Anbieter nutzen, die eine Lizenz der jeweiligen Regierung haben.

Erstellt die Shellfire Box Logfiles?

Es werden keine Verbindungslogs von Shellfire geführt.

Bin ich bei der Verwendung eines VPN auf meinem NVIDIA Shield wirklich anonym?

Die Sicherheit der Daten liegt in den Händen der VPN-Dienste. Es gibt VPN-Anbieter, die Protokolle führen und welche, die behaupten, sie führen keine Protokolle. Ein VPN auf deinem NVIDIA Shield bietet zwar Schutz davor, ausspioniert und abgehört zu werden. Jedoch hängt die Sicherheit deiner Daten davon ab, wie vertrauenswürdig der gewählte VPN-Dienst ist.

Fazit

Die Nutzung eines VPN auf deinem NVIDIA Shield hat mehrere Vorteile. Zum einen erlangst du damit mehr Sicherheit und Anonymität im Internet, solange du auf vertrauenswürdige VPN-Anbieter setzt. Du und deine Daten können damit nicht einfach ausgespäht werden, nachdem deine Daten-Pakete einen verschlüsselten Kanal passieren.

Außerdem bietet sich eine VPN-Verbindung auf deinem NVIDIA Shield an, um Geoblocking zu umgehen. Das Einrichten einer VPN-Verbindung auf dem NVIDIA Shield ist keine große Hexerei. Mit ein wenig technischem Geschick ist es auch Laien problemlos möglich.

Featured Image: artemisdian/123RF

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