Tutorial: VPN via Bitcoin bezahlen

Virtuelle private Netzwerke (VPNs) dienen dazu, die Anonymität im Netz aufrechtzuerhalten. Außerdem kannst du mit einem VPN die lästigen Geo-Blockings umgehen.

Doch vielen VPN-Anbietern muss man über die Zahlungsmethode zumindest einen Teil der eigenen Identität preisgeben. Eine Lösung ist die Bezahlung via Bitcoin. Durch den besonderen Charakter der Krypto-Währung kannst du vollständig anonym zahlen.

Hier zeigen wir dir exemplarisch, wie du die Shellfire VPN Premium Variante mit Bitcoin zahlen kannst.

Vorteile der Zahlung mit Bitcoin

Der größte Vorteil der Zahlung eines VPN-Services via Bitcoin wurde eben bereits angerissen: Deine Anonymität bleibt gegenüber dem VPN Anbieter gewahrt. Bei Shellfire beschränkt sich die Eingabe von persönlichen Daten beispielsweise auf deine E-Mail-Adresse und ein Passwort. Diese Informationen werden benötigt, damit nur du dich in dein Shellfire VPN einwählen kannst.

Eine Zahlung via Bitcoin bietet auch einen Komfortvorteil. Sie ist innerhalb von Sekunden erledigt. Auf der anderen Seite wird der Betrag umgehend bestätigt. Mit der Sendebestätigung kannst du außerdem nachweisen, dass du deiner Verpflichtung nachgekommen bist.

Zahlungen erfolgen sicher. Krypto-Währungen sind frei von Banken, sonstigen Zahlungsdienstleistern oder etwaigen Regulierungsbehörden. Sie bauen auf das Peer-to-Peer-Konzept und sind auf diese Weise praktisch nicht angreifbar. Bitcoin selbst sind überdies absolut fälschungssicher. Durch das besondere Zahlungskonzept fallen in der Regel keine Transaktionsgebühren an. Falls es sie gibt, sind sie wesentlich geringer als bei sonstigen Zahlungsmethoden.

Wer selbst schürft, muss nicht einmal eigenes Geld investieren. Wir möchten diesen Umstand nutzen und führen derzeit einen Alpha Test für eine VPN Crypto Edition durch. Für dich ist der Service dann völlig umsonst. Im Gegenzug stellst du allerdings Rechenleistung zum Schürfen zur Verfügung.

Nachteile der Zahlung mit Bitcoin

Die Zahl der VPN Anbieter, die Bitcoin akzeptieren, ist derzeit noch überschaubar. Ausgerechnet in einem Bereich, der eigentlich ideal zum Konzept von Krypto-Währungen passt, gibt es bisher noch ein Akzeptanzproblem. Diese Situation verbessert sich allerdings.

Wichtiger ist ein anderer Nachteil: Die Einstiegshürde ist relativ hoch. Wer anonym surfen möchte, aber nicht sonderlich technikaffin ist, muss eine gewisse Einarbeitungszeit einplanen.

Die Zahlung via Bitcoin verlangt am Anfang einen Lernprozess. Dieser beginnt mit der Frage, wie du eigentlich die Kryptowährung kaufen kannst, wenn du nicht selbst schürfen möchtest.

Shellfire via Bitcoin bezahlen

©rangizzz/123RF

Anleitung: VPN via Bitcoin bezahlen

Im Folgenden schildern wir dir beispielhaft, wie du die Shellfire VPN Premium Variante via Bitcoin zahlen kannst.

Zu Beginn der einfache Teil:

  • Auf der Startseite wählst du “Premium bestellen”
  • Entscheide dich jetzt für eines der drei VPN-Angebote. Hier findest du auch “Premium”
  • Wähle im folgenden Schirm “Weitere Zahlungsarten” und dann “Bitcoin”
  • Auf der Seite legst du auch die Zugangsdaten für dein VPN mittels Emailadresse und Passwort fest. Außerdem kannst du zwischen einem Abo und einer Einmalzahlung wählen
  • Bestätigte die AGB und wähle “Jetzt kaufen”

Nun kommt der schwierige Teil: Du wirst zur Bezahlseite weitergeleitet. Zum Einsatz kommt “Bitcoin invoice”. Du hast für die Bezahlung 20 Minuten Zeit. Durchführen kannst du die Bezahlung entweder dadurch, dass du einen QR-Code einscannst oder die Zieladresse in dein Wallet kopierst. Die Zieladresse ist faktisch so etwas wie die Kontonummer des Empfängers.

Du musst deine Bitcoin zwingend in einem Wallet haben, um Bitcoin invoice nutzen zu können. Empfehlenswert ist beispielsweise Electrum. Das Wallet ist eine Art Tresor und Bankkonto zugleich. Niemand außer dir weiß, was sich im Wallet befindet und wem es gehört. Aber du kannst Transaktionen durchführen. Einfach gelingt dies beispielsweise mittels einer Wallet-App.

Die Zuordnung, dass die Zahlung von dir stammt, erfolgt über die Adresse oder den QR-Code. Beide werden speziell für dich generiert. So kann nichts schiefgehen.

Header: ©Maxim Larin/123RF

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